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Schenkung eines Hauses in Spanien: Gründe, Vorteile und zu treffende Maßnahmen

Schenkung eines Hauses in Spanien: Gründe, Vorteile und zu treffende Maßnahmen
22 September

Die Großzügigkeit, ein Haus in Spanien zu spenden, kann nicht nur das Leben derjenigen, die es erhalten, erheblich verbessern, sondern bringt auch eine Reihe von Vorteilen für den Spender und die Gesellschaft im Allgemeinen. In diesem Artikel gehen wir auf die Gründe ein, die für diese edle Tat sprechen, sowie auf die wichtigsten Schritte, die Sie unternehmen müssen, wenn Sie eine Immobilie in Spanien spenden möchten.

Gründe, ein Haus in Spanien zu spenden

1. Denjenigen helfen, die es am meisten brauchen

Die Spende eines Hauses ist eine greifbare Möglichkeit, Menschen und Familien zu helfen, die sich in einer finanziellen Notlage oder einer Notsituation befinden. Sie kann ihnen einen sicheren Hafen bieten und den Grundstein für eine bessere Zukunft legen.

2. Steuerliche Vorteile

In Spanien gelten für Schenkungen von Immobilien bestimmte Steuervorteile. Je nach Autonomer Gemeinschaft können Sie Ermäßigungen bei der Schenkungssteuer erhalten, was die Schenkung finanziell attraktiver machen kann.

3. Vermächtnis und persönliche Befriedigung

Die Spende eines Hauses ist eine dauerhafte Möglichkeit, ein positives Vermächtnis in der Gesellschaft zu hinterlassen. Sie können mit Genugtuung feststellen, dass Sie zum Wohlergehen anderer beitragen und das Leben der Menschen entscheidend verändern.

Schritte zur Schenkung eines Hauses in Spanien

1. Beurteilen Sie Ihre Absichten

Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie sich genau überlegen, warum Sie die Immobilie spenden und ob Sie bereit sind, sie dauerhaft aufzugeben. Stellen Sie sicher, dass Ihre Spende mit Ihren persönlichen Werten und Zielen übereinstimmt.

2.Beratung durch einen Fachmann

Es ist wichtig, mit einem Rechtsanwalt oder Steuerberater zu sprechen, der mit den örtlichen Gesetzen und Vorschriften in Ihrer autonomen Gemeinschaft vertraut ist. Er wird Ihnen helfen, die rechtlichen und steuerlichen Aspekte der Spende zu verstehen und Sie durch das Verfahren zu führen.

3. Wert der Immobilie

Sie sollten ein aktuelles Wertgutachten für die Immobilie von einem professionellen Gutachter einholen. Damit wird der Marktwert der Immobilie ermittelt, was für die steuerlichen Aspekte der Schenkung von entscheidender Bedeutung ist.

4.Dokumentation und Formalitäten

Sie müssen einen Schenkungsvertrag aufsetzen, der von einem Notar aufgesetzt werden sollte. In diesem Dokument werden die Bedingungen für das Geschenk festgelegt, einschließlich der Identität des Empfängers, der betreffenden Immobilie und der besonderen Bedingungen, die Sie gegebenenfalls festlegen möchten.

5.Steuern und Nebenkosten

Vergewissern Sie sich, dass Sie die mit dem Geschenk verbundenen Kosten, einschließlich Steuern und Notargebühren, genau kennen. Ihr Berater wird Ihnen helfen, diese Kosten zu berechnen und die notwendigen Schritte einzuleiten.

6. Übergabe und Eigentumsübergang

Wenn alle rechtlichen und steuerlichen Voraussetzungen erfüllt sind, können Sie mit der Übergabe der Immobilie an den Empfänger beginnen. Dies beinhaltet die Übertragung der Immobilie im Grundbuch und die Übergabe der Schlüssel.

Die Schenkung eines Hauses in Spanien ist ein Akt der Großzügigkeit, der Leben verändern kann. Wenn Sie diese Schritte befolgen und die richtige Beratung in Anspruch nehmen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Spende sowohl Ihnen als auch denjenigen zugute kommt, die sie erhalten. Auf diese Weise können Sie eine bessere Zukunft aufbauen und zum Wohlergehen der gesamten Gesellschaft beitragen.

Erbschafts- und Schenkungssteuer auf den Kanarischen Inseln

Unabhängig davon, ob es sich um eine Erbschaft ("mortis causa"-Übertragung) oder eine Schenkung ("inter vivos") handelt, ist der Steuerpflichtige, d.h. die Person, die eine Immobilie erwirbt, erbt oder geschenkt bekommt, steuerpflichtig. Die Regelung dieser Steuer ist den autonomen Gemeinschaften übertragen, die sich für sehr unterschiedliche Steuersysteme entschieden haben.

Im Falle der Kanarischen Inseln erhalten Personen, die eine Schenkung der Gruppen I (Nachkommen und adoptierte Kinder unter 21 Jahren) und II (Nachkommen und adoptierte Kinder über 21 Jahren, Ehegatten und Eltern) erhalten, sofern die Schenkung in einer öffentlichen Urkunde beurkundet wird, eine Ermäßigung von 99,9 Prozent der Steuerschuld, unabhängig von der Steuerschuld, ausschließlich für die Gruppe I. Für die Gruppe II beträgt diese Ermäßigung 99,9 Prozent bis zu einem Betrag von 55.000 Euro und darüber hinaus wird die folgende Skala angewendet:

- Wenn die Steuerschuld größer als 55.000 Euro und kleiner oder gleich 65.000 Euro ist: 90 Prozent.

- Wenn die Steuerschuld größer als 65.000 Euro und kleiner oder gleich 95.000 Euro ist: 80 Prozent.

- Wenn die Steuerschuld größer als 95.000 Euro und kleiner als oder gleich 125.000 Euro ist: 70 Prozent.

- Wenn die Steuerschuld größer als 125.000 Euro und kleiner als oder gleich 155.000 Euro ist: 60 Prozent.

- Wenn die Steuerschuld größer als 155.000 Euro und kleiner als oder gleich 185.000 Euro ist: 50 Prozent.

- Wenn die Steuerschuld größer als 185.000 Euro und kleiner als oder gleich 215.000 Euro ist: 40 Prozent.

- Wenn die Steuerschuld größer als 215.000 Euro und kleiner als oder gleich 245.000 Euro ist: 30 Prozent.

- Wenn die Steuerschuld größer als 245.000 Euro und kleiner als oder gleich 275.000 Euro ist: 20 Prozent.

- Wenn die Steuerschuld größer als 275.000 Euro und kleiner als oder gleich 305.000 Euro ist: 10 Prozent.

So wird ab 2020 die Steuerbefreiung für jeden Steuerpflichtigen für erhaltene Erbschaften und Schenkungen (99,9 Prozent) auf die ersten 300.000 Euro begrenzt.

Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass im Falle einer Schenkung von Immobilien die Steuer in der autonomen Gemeinschaft gezahlt wird, in der sich die Immobilie befindet (und somit deren Vorschriften gelten). Bei einer Erbschaft ist dies nicht der Fall: Unabhängig davon, wo sich die Immobilie befindet, gelten die Vorschriften der Gemeinde, in der der Verstorbene seinen gewöhnlichen Wohnsitz hatte. Dies ist wichtig für die Planung der Übertragung von Immobilien. Im Falle von Geld wird die Schenkung dort abgewickelt, wo der Beschenkte seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat.

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